Ein wichtiges Projekt: Die Schnelle Radwegverbindung von Dießen über Fischen nach Herrsching. Für „Radwanderer“ mag der gemütlichere Weg auf Feldwegen weiter südlich in Ordnung sein, Alltagsradlern ist aber Schnelligkeit wichtig! Da ist der Umweg von ca. 5km nicht gerade förderlich. Also: Entweder einen Radweg entlang der Straße bauen oder die Fahrbahn für Radfahrer freigeben, mit Hinweisschildern für Autofahrer und Geschwindigkeitsbegrenzung.
Generell ist zumindest das Westufer des Ammersees Entwicklungsland was die Radwege betrifft. Der Nachholbedarf ist groß; neben der Birkenallee auch zwischen Dießen und Raisting ist phasenweise Radfahren zurzeit noch lebensgefährlich. Selbst der eigentlich vorhandene Radweg von Dießen nach Utting über St. Alban und Riederau ist stellenweise (dort, wo er im Gegenverkehr und mit den vielen Fußgängern gemeinsam genutzt sehr eng ist, kreuzgefährliche Bachüberquerungen hat) unbedingt auszubauen. – Hier schlage ich eine Bestandsaufnahme vor; eine Kartierung, wo der Nachholbedarf besonders groß ist für das Ziel einen „Radweg rund um den Ammersee“.
Ich denke auch, dass es für wirklich alltagstaugliche Radwege noch einiges an Nachholbedarf gibt, und erst einmal der Ist-Zustand und die Problemstrecken erfasst werden sollten. Vielleicht kann man dazu die RADar-App von Stadtradeln nutzen? https://www.stadtradeln.de/radar.html
Gerade diesen Blogbeitrag hier entdeckt: Radwege. Darin gibt es nützliche Infos zum Thema „Radwege im FFH-Gebiet“.
Ein Ringradlweg frei vom Autoverkehr rumd um den See gehört schon lange her. Den kann man sich mit den Fussgängern gerne teilen. Denn aggressives Radfahren wie in München praktiziert muss dabei verhindert werden. In München sind die Fussgänger mittlerweile mehr von den Fahrradfahrern als von den Autos bedroht. Die Kampfradelfahrer müssen nicht die Geschwindigkeit von Autos erreichen. Mofas dürfen auch nur 25 km/h fahren.
Also wenn die Birkenallee nur noch für Rad- und Fussgänger frei ist
sollten den Berufsradelfahrern nicht die 80 km/h des ehemaligen und dann umgeleiteten Autoverkehrs ermöglicht werden. Münchner Radelrauditum gilt es von vorneherein zu verhindern. Wems nicht schnell genug vom West- zum Ostufer geht sollte sein Fahrrad besser mit dem neu geschaffenen Personenschiffsverkehr a la Venedig transportieren dürfen.
Ich begrüße die Idee sehr! Auf einer Radtour im Sommer (2 Erwachsene) hat es mich jedesmal leise gegruselt, wenn ein größeres Fahrzeug oder ein LKW uns überholte. Das Argument des Naturschutzes, das immer gegen einen Radweg angeführt wird, zieht meiner Meinung nach nicht. Ein 2 m breiter Radweg wird nicht schädlich sein, eher doch wohl der Autoverkehr.
ich fand es damals sehr verwunderlich, dass die Straße zwischen Dießen und Fischen ohne Radweg erneuert wurde. Für Radfahrer ist diese Straße lebensgefährlich. Ich kann mir neben der Asphaltpiste einen langen Steg aus Holz auf Pfählen vorstellen, den Fußgänger und Radfahrer nutzen können. Die Belastung für die Umwelt wäre nicht sehr hoch und die Radfahrer und Fußgänger wären vor dem Autoverkehr geschützt.