Ein klassisches Labyrinth in der Seeanlage Schondorf wäre eine Attraktion für Ausflügler und Urlaubsgäste – und auch für alle, die hier leben. Zur Begriffsklärung: Bei einem klassischen Labyrinth gibt es nur EINEN, allerdings vielfach gewundenen Weg, und dieser führt einen in die Mitte (es ist also kein Irrgarten). Lage des Labyrinths: idealerweise zwischen Dampfersteg und Jakobskirche, am historischen Jakobsweg. Thematische Verortung: „Orte und Wege der Spiritualität in Bayern“. Hintergrund: Im christlichen Mittelalter waren begehbare Labyrinthe verbreitet (bekanntestes Beispiel: das in der Kathedrale zu Chartres), sie galten als Symbol für den Weg der Seele zu Gott. Heute laden begehbare Labyrinthe einfach dazu ein, neugierig, spielerisch oder auch meditativ den Gang zur Mitte auszuprobieren. Die Anlage eines solchen Labyrinths ist vergleichsweise einfach: Der Weg lässt sich z. B. durch Trittsteine in einer Rasenfläche markieren, aber natürlich ist auch eine künstlerische Gestaltung unter Einbeziehung ortsansässiger Künstler denkbar. Und einen Schritt weiter gedacht: Wenn sich mehrere Gemeinden am See für die Labyrinth-Idee begeistern könnten, ließe sich ein „Labyrinth-Weg rund um den Ammersee“ gestalten.
Mir gefällt die Idee, weil damit auch einmal die spirituellen Qualitäten der Region betont werden. Der Ammersee als Kraftort. Für mich ist das auch eine Komponente der an anderer stelle angeregten „Marke Ammersee“.
Die Idee finde ich auch sehr gut (in Ergänzung zur Symbiose von Kirche und Biergarten!), nur: ist der vorgesehene Platz nicht bislang die „Spielwiese“ der Bocciaspieler? Gibt es da evtl. eine Kollision?
Daraus könnte eine neue Sportart entstehen: Labyrinth-Boccia.
Der war gut: Labyrinth-Boccia:
Erinnert mich irgendwie an die alten Flipperautomaten.
Aber ernsthaft:
Dann muss für die Boule/Bociaspieler ein adequater Ersatz
geschaffen werden.
Denn ich denke diese Freizeitbeschäftigung hat seinen Flair.
Und seine Berechtigung.
Anmerkung zum Beitrag von Dr. Lücke: Die Boccia-Spieler bleiben unbehelligt. Als einen möglichen Ort für das Labyrinth sehe ich eher die Rasenfläche zwischen der gekiesten Fläche vor dem Steg und dem Freiluft-Schach (alternativ die Fläche zwischen Minigolfplatz und Kiesfläche). Die gekieste Fläche selbst ist als Durchgangsbereich m. M. n. nicht geeignet wegen der vielen Passanten.
Ich finde es eine sehr gute und schöne Idee
in der Schondorfer Seeanlage ein Labyrinth zu errichten.
Gerade in der Verbindung mit der nahegelegenen Jakobskirche,
könnte ein solches Labyrinth ein spiritueller Ort
der Begegnung zwischen Menschen – und Gotte werden.